Klimaschutz
SBTi validiert Siemens-Netto-Null-Ziele für 2030 und 2050
Freitag, 20. September 2024
| Redaktion
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Siemens Corporate Headquarters in München
Siemens Corporate Headquarters in München, Bild: Siemens

Siemens hat die Validierung seiner aktualisierten Emissionsreduktionsziele durch die Science Based Targets Initiative (SBTi) erhalten. Daraus folgt, dass die kurz- und langfristigen Ziele des Unternehmens nun dem SBTi Net-Zero Standard für die Scope-1-, 2- und 3-Ziele für 2030 und 2050 entsprechen. Dies unterstreicht das Engagement von Siemens für eine kohlenstoffarme Zukunft. 

Der SBTi Net-Zero Standard ist das weltweit führende Rahmenwerk für die Definition von wissenschaftlich fundierten Netto-Null-Zielen durch Unternehmen. Damit bietet die SBTi Unternehmen und Organisationen Standards, Richtlinien und Werkzeuge zur Festlegung von Emissionsreduktionszielen. Die Validierung durch SBTi bestätigt den wissenschaftlich fundierten Netto-Null-Ansatz von Siemens, der im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen steht. Darin hat sich die Staatengemeinschaft im Dezember 2015 erstmals völkerrechtlich verbindlich darauf geeinigt, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen. Darüber hinaus sollen die Staaten versuchen, den Temperaturanstieg unter 1,5 Grad Celsius zu halten, um die absehbar katastrophalsten Folgen des Klimawandels abzuwenden.

Siemens lässt sich kurz- und langfristige Ziele von SBTi bestätigen

  • Kurzfristige Ziele
    Für den eigenen Betrieb von Siemens: Senkung der absoluten Treibhausgasemissionen in Scope 1 und Scope 2 um 90 Prozent bis zum Geschäftsjahr 2030, ausgehend vom Basisjahr 2019.
    Für die vor- und nachgelagerte Wertschöpfungskette: Reduktion der absoluten Scope-3-Treibhausgasemissionen um 30 Prozent bis zum Geschäftsjahr 2030, ausgehend vom Basisgeschäftsjahr 2019.
  • Langfristige Ziele
    Für die eigene Geschäftstätigkeit von Siemens: Aufrechterhaltung einer absoluten Mindestreduktion der Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen um 90 Prozent bis zum Geschäftsjahr 2050, ausgehend vom Basisgeschäftsjahr 2019.
    Für die vor- und nachgelagerte Wertschöpfungskette: Verringerung der absoluten Scope-3-Treibhausgasemissionen um 90 Prozent bis zum Geschäftsjahr 2050, ausgehend vom Basisgeschäftsjahr 2019. 

Nachhaltigkeitsambitionen: Mit Kunden und Lieferanten eine resiliente und kohlenstoffarme Welt gestalten

„Die Validierung unserer Ziele gemäß SBTi Net-Zero Standard ist ein Beleg für unser entschlossenes Engagement für Nachhaltigkeit und unsere Vorreiterrolle in der Industrie auf dem Weg zu einer Netto-Null-Zukunft“, erklärt Eva Riesenhuber, Global Head of Sustainability bei Siemens. „Diese Bestätigung unterstreicht unsere Nachhaltigkeitsambitionen und verstärkt unsere Bemühungen, unsere Kunden und Lieferanten zu unterstützen, eine resiliente und kohlenstoffarme Welt zu gestalten.“

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