Kuka rückt Anlagenbau und Cobots auf der Automatica 2023 in den Mittelpunkt

Kuka Cobot

Kuka macht Automatisierung für immer mehr Branchen einfach verfügbar. Unter dem Motto „Keep on Moving“ zeigt der Augsburger Automatisierungskonzern vom 27. bis 30. Juni in München, wie sich Roboter und Anlagenkonzepte weiterentwickeln, um eine Welt im Wandel nachhaltig zu prägen. „Nachhaltiges Wirtschaften gehört zu den drängendsten Aufgaben unserer Zeit. Energieeffiziente, mit sparsamer Gleichstrom-Technologie betriebene Roboter und Anlagen sind ein wichtiger Hebel. Mit unseren neuesten Robotern der KR Quantec Familie können unsere Kunden bis zu 60 Prozent Energie einsparen, verglichen mit unserer bis 2010 produzierten Generation der Serie 2000“, sagt Wilfried Eberhardt, Chief Marketing Officer bei Kuka. „Dabei haben wir mittlerweile ein Portfolio, das weit über Automotive hinaus geht. Mit unseren Cobots und digitalen Services wird Robotik intuitiv und für jede und jeden einfach bedienbar. Die Automatica ist für uns das perfekte Schaufenster, um unsere neuesten Ansätze einer attraktiven Zielgruppe zu präsentieren.“

Mit einer durchgängig digitalisierten Customer Journey vom Roboter-Konfigurator bis zum Online-Einkauf, einer Batteriepack-Produktionslinie, der kompletten „LBR iisy Cobot“-Serie und drei Forscherteams, die im Finale des Kuka Innovation Award 2023 stehen, zahlt das Unternehmen auf die Trendthemen der Messe ein: Digitalisierung & künstliche Intelligenz, nachhaltige Produktion und Zukunft der Arbeit. In einer etwas anderen Darstellungsform stellt Kuka erstmals das jahrzehntelang aufgebaute Know-how aus dem Anlagenbau unter Beweis und zeigt virtuell, in welche neuen Bereiche vollautomatisierte Großanlagen Einzug halten.

Kuka Dohm bringt Produktionsanlagen auf den Messestand

Im Mittelpunkt des Messauftritts steht der Kuka Dome. Er hat einen Außendurchmesser von zehn Metern und beherbergt eine Kuppel, in der große Produktionsanlagen in rund 90 Sekunden visuell erlebbar werden. Mit dem Dome zeigt das Unternehmen auf kleinstem Raum, was aktuell im globalen Großanlagenbau möglich ist. Besucher können virtuell nach Toledo, Ohio, in die Kuka Toledo Production Operations (KTPO) reisen. Sie erleben so modere Batterieproduktionen oder eine brandneue Anlage in England für den automatisierten, modularen Hausbau. In diesem neuen Feld hat Kuka unter anderem aus Großbritannien und dem arabischen Raum bereits Aufträge oder ist an Projekten beteiligt.

Zukunft der Arbeit: „Robots for the People“

Vor zwölf Monaten wurde erstmals die Kombination aus dem Cobot „LBR iisy“ und dem neuen Betriebssystem „iiQKA.OS“ in München vorgestellt. Seitdem ist die Produktfamilie gewachsen. Die komplette Cobot-Produktfamilie wird in diesem Jahr auf dem Messestand zu sehen sein, mit Traglasten von drei bis 15 Kilogramm, und erstmals auch als mobiler Cobot „KMR iisy“. Besucher können die Cobots selbst handführen und programmieren. Weitere „LBR iisy“ zeigen realistische Anwendungsfälle für verschiedene Branchen, zum Beispiel die Elektronikindustrie.

Direkt daneben präsentieren die Finalteams des Kuka Innovation Award ihre kreativen Robotik-Ideen mit dem „LBR iisy“. Das Ziel ist, schnell und sicher Aufgaben zu automatisieren, ohne selbst Experten auf dem Gebiet zu sein. Auf der Messe zeigen sie ihre kreativen Lösungen für die Öl- und Gasindustrie, die Mode- und Textilindustrie sowie für den Mittelstand. Am vorletzten Messetag wird das Siegerteam des mit 20.000 Euro dotierten Innovationswettbewerbs gekürt. Kleine und mittelständische Unternehmen sind auch eine Zielgruppe, die der Roboterhersteller mit Blick auf Cobots in den Fokus nimmt. Sie brauchen einen einfachen Zugang zur Robotik, müssen Erfahrung sammeln und die Vorteile kennenlernen. Dazu eignen sich Cobots am besten, da sie einfach programmiert und in Betrieb genommen werden können. Ob sie dann allein arbeiten oder sich einen Arbeitsplatz mit dem Menschen teilen, ist individuell, je nachdem, welcher Prozess automatisiert werden soll. Gerade diese hybriden Einsatzmöglichkeiten werden bei Cobots immer wichtiger. 

„Keep on Moving“: Kuka feiert dieses Jahr 125-jähriges Firmenjubiläum

Das Kuka Jubiläumsmotto „Keep on Moving“ trägt das traditionsreiche Unternehmen aus Augsburg durch das gesamte Jahr. Nur einen Monat nach der Messe wird am Hauptsitz in Augsburg gefeiert. Seit 125 Jahren verfolgt das Unternehmen das Ziel, den Menschen das Leben und Arbeiten zu erleichtern. 1898 begann die Erfolgsgeschichte, als Johann Josef Keller und Jakob Knappich ein Acetylenwerk für Beleuchtungen gründeten. Das Telegrammkürzel aus den Anfangsbuchstaben der Firmenbezeichnung „Keller und Knappich Augsburg" wurde mit der Zeit zum Markenbegriff: Kuka. In all den Jahren hat sich das Unternehmen immer wieder neu erfunden. Sie finden Kuka auf der Automatica 2023 in Halle A4 am Stand 230.
 

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