Embedded World 2020 öffnet kommenden Dienstag ihre Tore

Sicherheitsmaßnahmen sind noch einmal erhöht worden

Dieses Jahr wurden in Nürnberg bereits Weltleitmessen mit insgesamt über 150.000 Aussteller und Besuchern erfolgreich durchgeführt

„Wir freuen uns, dass sich die Welt der Embedded-Branche nächste Woche wieder in Nürnberg trifft“, auf diese Formel bringen die CEOs der Nürnberg Messe, Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann, eine Woche vor dem Start der Embedded World die Stimmung vieler Aussteller. Denn die internationale Weltleitmesse für Embedded-Systeme ist der relevante Treffpunkt der Embedded-Unternehmen, angefangen von Bauelementen, Modulen und Komplettsystemen über Betriebssysteme, Hard- und Software bis zu Dienstleistungen. Dr. Roland Fleck kann dennoch die Nachfragen einiger Aussteller zum Thema „Coronavirus“ nachvollziehen und betont: „Wir haben dieses Jahr bereits drei internationale Weltleitmessen mit über 150.000 Aussteller und Besuchern ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen erfolgreich absolviert. Unsere Besucher können sich somit auf hochprofessionelle Rahmenbedingungen und wertvolle Erfahrungswerte rund um die Embedded World freuen.“

Und die Anmeldungen von über 1.000 Ausstellern belegen, dass auch 2020 die Embedded World wieder der zentrale Treffpunkt der Branche ist, betont Flecks CEO-Kollege Peter Ottmann: „Messen sind immer ein Spiegelbild der Wirtschaft. Natürlich bedauern wir, dass einige Kunden wegen der Thematik „Coronavirus“ kurzfristig abgesagt haben. Gerade weil die Gesundheit unserer Mitarbeitenden wie unserer Kunden für uns höchste Priorität hat, haben wir die unterschiedlichen Aspekte sorgsam abgewogen und sind nach Rücksprache mit den Gesundheitsbehörden zu dem Schluss gekommen: Die Embedded World öffnet wie geplant am Dienstag nächster Woche ihre Tore.“

Klar ist in diesem Zusammenhang: Die Absage des Mobile World Congress in Barcelona vor Kurzem verunsichert zahlreiche Unternehmen und deshalb ist es auch wichtig, mit den Worten von Philip Harting als Vorsitzendem des Verbandes der deutschen Messewirtschaft Auma festzuhalten: „Alle Messen finden wie geplant in Deutschland statt.“ Voraussetzung hierfür ist ein großes Bündel an professionellen Maßnahmen, die im Austausch mit den deutschen Gesundheitsbehörden definiert wurden. Diese beinhalten:

  • verstärkte Reinigungs- und Desinfektionsvorsorge an allen hochfrequentierten Stellen, z.B. Cateringbereichen, Oberflächen, Handläufen, WCs, Ein- und Ausgängen, öffentlichen Touchscreens
  • deutlich erhöhte Verfügbarkeit von Desinfektionsmaterialien
  • Aufklärungskampagnen („No-Handshake-Policy“) und Informationen, wohin man sich im Verdachtsfall wenden kann.
  • Sensibilisierung und Schulung des gesamten Personals in Bezug auf persönliche Standard-Präventiv-Maßnahmen, z.B. persönliche Hygiene, Häufigkeit der Verwendung von Desinfektionsprodukten.
  • qualifizierte Ärzte und Rettungsassistenten in unseren Sanitätsstationen sind auf mögliche Verdachtsfälle vorbereitet und stehen - unterstützt durch Dolmetscher - vor Ort bei Rückfragen zur Verfügung.
  • Sollte während der Messe oder Veranstaltung ein Verdachtsfall auftreten, sind auf dem Messegelände wie in Nürnberg selbst alle räumlichen und organisatorischen Vorkehrungen getroffen, um sofortige Abhilfemaßnahmen zu ergreifen
     
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