Infineon bündelt Sensorik und Radiofrequenz in neuer Geschäftseinheit
Dienstag, 21. Januar 2025
| Redaktion
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Dr. Thomas Schafbauer, Leiter der Geschäftseinheit „SURF“ bei Infineon
Dr. Thomas Schafbauer, Leiter der Geschäftseinheit „SURF“, Bild: Infineon

Infineon Technologies hat eine neue Geschäftseinheit für Sensorik und Radiofrequenzen gegründet. Diese soll das Wachstum des Unternehmens im Bereich Sensoren vorantreiben. Darin werden die bisherigen Sensor- und Radiofrequenz (RF)-Geschäfte in einer eigenen Organisation zusammengefasst. Die neue Business Unit „SURF“ ist Teil des Geschäftsbereichs „Power & Sensor Systems“. Sie umfasst die bisherigen Geschäftsbereiche Automotive und „Multi-Market Sense & Control“.

Infineon verbessert Wettbewerbsfähigkeit durch Kosten- und F&E-Synergien

Durch die Zusammenführung der Sensor- und RF-Kompetenzen stärkt das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit und Marktpräsenz. So lassen sich Kosten- und F&E-Synergien nutzen, um Neuentwicklungen voranzutreiben und den Mehrwert für die Kunden zu erhöhen. Mit diesem strategischen Schritt profitiert Infineon vom enormen Marktpotenzial der Sensor- und RF-Märkte. Dieses wird bis 2027 auf über 20 Milliarden Dollar geschätzt. Der Start der neuen Geschäftseinheit erfolgte mit Wirkung zum 01. Januar 2025.

Grüne Energie, saubere Mobilität und sicheres IoT treiben Nachfrage 

„Mit der neuen Geschäftseinheit adressieren wir die wachsende Nachfrage nach Sensoren und RF-Lösungen, die durch Trends wie grüne Energie, saubere und sichere Mobilität sowie intelligentes und ein sicheres Internet der Dinge (IoT) getrieben wird“, sagt Dr. Thomas Schafbauer, Leiter der Geschäftseinheit „SURF" bei Infineon. „Unsere eigene Geschäftseinheit für Sensoren und RF ermöglicht die Ausweitung unserer Vertriebsaktivitäten und bündelt unsere Innovationsfähigkeiten, um noch differenziertere Systemlösungen für unsere Kunden in den Bereichen Automobil, Consumer und Industrial anzubieten.“

Radarlösungen von Infineon ermöglichen zuverlässige Objekterkennung beim autonomen Fahren

Sensor-Halbleiter werden mit immer intelligenteren und autonomeren Geräten zu allgegenwärtigen Komponenten bei der Verbindung der realen mit der digitalen Welt. Mensch-Maschine-Schnittstellen und Umgebungsmonitore ermöglichen kontextbewusste Geräte. Mikrofone von Infineon, die auf hochwertigen mikroelektromechanischen Systemen basieren, spielen bereits heute eine entscheidende Rolle in Smartphones, Wearables und Smart Speakern. Denn sie sorgen für KI-basierte Sprachlösungen, die das Kundenerlebnis verbessern. Radarlösungen des Unternehmens ermöglichen eine zuverlässige Objekterkennung, zum Beispiel beim autonomen Fahren. In Elektroautos und bei der Automatisierung von Industrieanwendungen sind magnetische Sensoren von Infineon der Schlüssel zur präzisen Bewegungssteuerung, während Stromsensoren von Infineon die Energieeffizienz von Wechselrichtern und Batterien verbessern.

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