Der Spezialist für industrielle Bewegungstechnik Hiwin hat 2023 mindestens einen Grund zum Feiern. Vor 30 Jahren wurde die Hiwin GmbH in Offenburg gegründet. Sie versorgt als ‚Europa-Zentrale‘ der Hiwin Technologies in Taiwan den deutschen und angrenzenden europäischen Markt mit elektromechanischer Antriebstechnik. Mit einem Umsatz von einer Milliarde Dollar ist der Konzern auf allen Kontinenten mit jeweils mehreren Niederlassungen vertreten.
Begonnen mit neun Mitarbeitern, hat Hiwin in Deutschland im badischen Offenburg heute 500 Mitarbeiter. Die Antriebstechnik findet sich in fast jedem industriellen Prozess. „Heute besser sein als gestern“, das ist für das Unternehmen nicht nur ein Ausdruck, sondern Lebenseinstellung. „Für alle neu auf den Markt kommenden Techniken werden unzählige automatisierte Bewegungen benötigt“, so Geschäftsführer Werner Mäurer. „Da kommen und bleiben wir im Spiel. Bewegung ist unsere Aufgabe!“ Zur offiziellen Feier des 30-jährigen Firmenbestehens Mitte Juni konnte der Hiwin-Geschäftsführer und die Führungsmannschaft zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie langjährigen Kunden und Lieferanten begrüßen. In seiner Festrede dankte er neben den Kunden und Lieferanten auch seinen Mitarbeitern für ihre engagierte Arbeit und hohe Begeisterung für die Produkte des Unternehmens.
Hiwin erweitert Fertigungs- und Lagerkapazitäten in Offenburg
Erst 2016 hatte Hiwin am Standort Offenburg den Erweiterungsbau mit Büroräumen, einer neuen Fertigung und Hochregallager eingeweiht. Acht Jahre später soll 2024 wieder erweitert werden. Neben einer neuen Fertigungs- und Lagerhalle mit angegliederten Büroräumen, soll auch ein weiteres Hochregallager und ein Parkhaus für die Mitarbeiter entstehen. Getreu dem Motto: „Wir erzeugen und führen Bewegung“ arbeitet der Antriebstechnikspezialist weiterhin an der Zukunft.
Große Vorschubkräfte auf kleinstem Bauraum
Pünktlich zum Jubiläum hat der Antriebshersteller mit den neuen Baugrößen „LMSA0“ und „LMSAC“ zwei weitere Linearmotoren der Baureihe „LMSA“ auf den Markt gebracht. Diese wurden für den Einsatz in kompakten und leistungsfordernden Anwendungen innerhalb des Handlings- und Automatisierungsbereichs konzipiert. Egal ob kleiner Bauraum oder große Lasten, die neuen Linearmotoren zeichnen sich durch eine hohe Kraftdichte bei flacher Bauform aus. Der Motor „LMSA0“ wird durch seine Forcerbreite von nur 39,5 Millimeter nochmals deutlich kompakter, was ihn speziell für den Einsatz unter strengen Bauraumvorgaben prädestiniert. Der neue „LMSAC“ erreicht Spitzenkräfte von bis zu 4458 Newton, die vor allem im Sondermaschinenbau benötigt werden. Wie auch bereits alle bestehenden Baugrößen, sind auch die „LMSA0“ und „LMSAC“-Linearmotoren mit dem in Epoxid-Vollverguss ausgeführten Stator ausgestattet. Damit sind die darin verbauten Dauermagnete gegen mechanische Einwirkungen geschützt.