Hannover Messe 2024 beleuchtet KI als Schlüssel für wettbewerbsfähige und nachhaltige Industrie

Klimaneutralität durch Elektrifizierung, Digitalisierung und Automatisierung

Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender Deutsche Messe auf der Hannover Messe Preview 2024

Wettbewerbsfähigkeit stärken, Klima schützen, Wohlstand fördern. Das sind die aktuellen Herausforderungen für die Industrie. Die Hannover Messe 2024 soll vom 22. bis 26. April 2024 Antworten darauf geben, wie Unternehmen Automatisierung, künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien und Wasserstoff effizient nutzen können. Neue Technologien sind der Schlüssel, um der von Wirtschaftsmanagern und Wirtschaftsverbänden heraufbeschworenen Deindustrialisierung Europas entgegenzuwirken. Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe, sagte bei der Vorschau auf die Hannover Messe 2024, dass sich die deutsche Wirtschaft vom Start-up über den Mittelstand bis hin zu den großen Industrieunternehmen nicht kampflos deindustrialisieren lasse. Die Kernthemen Automatisierung, Digitalisierung und Elektrifizierung seien daher die großen Themenfelder der diesjährigen Weltleitmesse der Industrie. Köckler betonte weiter, dass die Lösung im Zusammenspiel dieser drei Themen liege. Unter dem Leitthema „Energizing a Sustainable Industry“ greifen die 4.000 Aussteller und das Partnerland Norwegen diesen Gedanken auf ihren Unternehmensständen auf. „Die Besucher der Hannover Messe suchen Orientierung in der Frage, wie sie Automatisierung, künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien oder Wasserstoff sinnvoll einsetzen können. Genau dieses Knowhow liefern die Aussteller der Hannover Messe“, so Köckler.

Der Messechef ergänzt: „Die Hannover Messe ist in diesem Jahr wichtiger denn je, denn selten waren die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen so volatil. In Hannover werden Technologien und Lösungen präsentiert, die die Industrie befähigen, wettbewerbsfähig und nachhaltig zu produzieren. Auf der Messe dreht sich alles um die intelligente und CO2-neutrale Produktion, KI, Wasserstoff und sektorübergreifende Energie-Lösungen. Insbesondere für europäische Firmen wird die Hannover Messe so zum Bollwerk gegen die drohende Deindustrialisierung Europas. Unsere Aussteller werden zeigen, dass eine wettbewerbsfähige Industrieproduktion in Europa möglich ist. Voraussetzung ist jedoch ein regulatorischer Rahmen, der Innovation und Unternehmertum fördert.“

Hannover Messe erwartet hochrangige Gäste aus Politik und Wirtschaft

Mehr als 300 wirtschaftspolitische Delegationen werden zur Messe erwartet. An der Spitze steht Bundeskanzler Scholz, der die Hannover Messe gemeinsam mit dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre eröffnen wird. Auch die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck werden die Leitmesse der Industrie zum Austausch mit Vertretern der Wirtschaft nutzen.

Vom Start-up bis zum globalen Tech-Riesen

Zu den ausstellenden Unternehmen zählen globale Tech-Giganten wie Accenture, AWS, Bosch, Dell, Google, Microsoft, SAP, Schneider Electric oder Siemens ebenso wie mittelständisch geprägte Technologieführer wie Beckhoff, Festo, Turck, Harting, Ifm, Igus, Lapp, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, Rittal, Schunk, SEW-Eurodrive und Wago sowie renommierte Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer oder das KIT Karlsruher Institut für Technologie und mehr als 300 Industrie-Start-ups.

Künstliche Intelligenz als nächste Stufe der industriellen Digitalisierung

Seit mehr als einem Jahrzehnt ist die Hannover Messe die Leitmesse für die Digitalisierung der Industrie. Mit der künstlichen Intelligenz folgt nun das nächste Level der industriellen Digitalisierung. „Die Geschwindigkeit, mit der KI-Lösungen ihren Weg in die Industrie finden, ist atemberaubend. Unternehmen müssen jetzt investieren und vor allem ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an die Chancen von KI heranführen, sonst werden sie vom Wettbewerb abgehängt“, betont Köckler. „KI ist der Schlüssel zur wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Industrie.“ Konkrete Anwendungen sind in Hannover zu sehen: Roboter, die sich per Sprache steuern lassen, Maschinen, die Fehler automatisch erkennen oder Systeme, die durch vorausschauende Wartung Ausfallzeiten reduzieren. Köckler: „Generative KI wird in naher Zukunft in der Lage sein, Maschinen zu entwerfen. Dies wird dazu führen, dass sich das Berufsbild des Ingenieures grundlegend verändern wird. Auch dies gilt es auf der Hannover Messe zu diskutieren.“
 

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