TinyPilot ist ein KVM-Switch, der Ihnen eine kostengünstige Möglichkeit bietet, einen Remote-Zugriff zu nutzen, ohne dass eine Hardware oder Softwareinstallation auf Client oder Remote Server erforderlich ist. Im Gegensatz zu anderen KVM-Switches muss man zum Fernsteuern des entfernt stehenden Rechners keinen physischen Zugang haben, es genügt eine Verbindung über Internet oder VPN. TinyPilot verwendet eine Kombination aus Hardware und Software, um den Bildschirminhalt, die Tastatureingaben und die Mausbewegungen eines entfernten Computers über das Netzwerk zu übertragen. Über eine Web-basierte Benutzeroberfläche kann der Benutzer auf den entfernten Computer zugreifen und ihn steuern, als ob er direkt davorsitzen würde.
Sie haben zudem die Möglichkeit den TinyPilot per VPN einzubinden und ihn zusätzlich über Passwortschutz zu sichern. Der TinyPilot stellt über HDMI- (VGA, DIVX) und USB-Kabel eine physische Verbindung zu dem entfernt stehenden Rechner her, den man dann von überall in der Welt fern bedienen kann. Er ist, bildlich gesehen, die Verlängerung Ihres HDMI- und USB-Kabels welche Sie ohne den TinyPilot quer durch die ganze Stadt, Ihr Land oder sogar über Landesgrenzen hinweg verlegen müssten. Das Einzige was Sie für die Nutzung des TinyPilot benötigen ist also ein Internetzugriff und ein Browser.
Der TinyPilot hilft Ihnen immer dann, wenn Sie Server oder Maschinen betreuen, Ihrem Kollegen Support leisten müssen, oder aber wenn ein spezieller Rechner zwar von mehreren Menschen remote benutzt werden soll, dies aber aus den verschiedensten Gründen nicht möglich ist (z.B. ein Dongle auf einem selten benutzten Rechner). Da der TinyPilot dem Remote Rechner als zusätzlicher Monitor und Tastatur erscheint, können hier Lösungen gefunden werden, die auf den ersten Blick eigentlich unmöglich erscheinen.
Sie müssen auch auf Ihrem eigenen Rechner keine spezielle Software installieren. Jeder Mitarbeitende, der über das von Ihnen eingerichtete VPN Zugriff auf den TinyPilot hat, kann nach einer korrekten Authentifizierung auf die Remote Maschine zugreifen. Hierzu wird auf der Maschine des Mitarbeitenden nur ein aktueller Browser benötigt. Chrome, Edge, Safari, Firefox sind hier die Browser der Wahl, und natürlich ist es vollkommen unerheblich unter welchem Betriebssystem die Browser gerade lokal laufen. Windows, MacOS, Linux, ... jedes gängige Betriebssystem kann hier eingesetzt werden. Das gilt auch für die Remote Maschine. Da die Verbindung durch den TinyPilot eine physische ist, also über HDMI und USB passiert, entfällt auch eine lästige Treiberinstallation und -Wartung auf der Remote Maschine.
Der TinyPilot bietet der Remote Maschine auch die Möglichkeit, von dem durch TinyPilot zur Verfügung gestellten virtuellen Laufwerk zu booten. So können Sie auf der Remote Maschine auch schwierige Updates durchführen oder die Maschine sogar frisch aufsetzen. Es kann sogar auf das BIOS zugegriffen werden. Voraussetzung hierfür ist, dass das HDMI Signal von der Remote Maschine zur Verfügung gestellt, wenn sich diese im BIOS befindet. (Dies ist nicht bei allen Laptops der Fall.)
Apropos Wartung der Software: Der TinyPilot erhält in regelmäßigen Abständen Updates mit neuen Features oder Bugfixes. Diese sind im Kaufpreis für das erste Jahr enthalten. Diese Updates können danach jährlich (unabhängig von der Anzahl der nutzenden Mitarbeiter) kostengünstig erworben werden.
Der TinyPilot ist also das berühmte Schweizer Taschenmesser, was in der Installation einfach und übersichtlich genug ist (einschalten und funktioniert), Ihnen aber in den ungewöhnlichsten Lagen nützlich sein kann. Entweder beim Support von Remote Maschinen, oder eben (da netzwerktopologisch die Möglichkeit besteht, den TinyPilot in ein von der Remote Maschine völlig unabhängiges VPN zu stellen) in Situationen, wo Sie nicht so einfach in das Netzwerk Ihres Kunden einen Zugang erhalten (z.B. bei Kassensystemen, um diese dann in einem getrennten Netzwerksegment remote zu betreuen; so als ob Sie selbst direkt vor Ort stehen würden). Der TinyPilot ist da im wahrsten Sinne des Wortes Ihre Augen und Ohren, da auch eine Ton-Übertragung vom HDMI Signal möglich ist. Durch seine geringe Latenz ist es sogar möglich (aber vermutlich nicht sehr sinnvoll) sich Filme auf der remote Maschine abspielen zu lassen und diese dann lokal anzusehen und zu hören; genügend Bandbreite (und sinnvoller Einsatzzweck) vorausgesetzt.
Der TinyPilot kommt mit deutschen Support (gerne auch in englischer Sprache) und unsere Netzwerkingenieure unterstützen Sie individuell bei Ihren Herausforderungen. Der TinyPilot wurde entwickelt, um die Kosten und Komplexität herkömmlicher KVM (Keyboard, Video, Mouse)-Switches zu reduzieren und eine einfache Fernsteuerung von Computern oder Servern zu ermöglichen. Er ist insbesondere für Systemadministratoren, Entwickler und IT-Profis nützlich, die regelmäßig auf entfernte Systeme zugreifen müssen.
Weitere Informationen zum TinyPilot erhalten Sie hier.
