Für eine verbesserte Effizienz, Nachhaltigkeit und Mitarbeiterzufriedenheit durch integrierte Informationskontrolle am Produktionsstandort hat Omron in eine Beteiligung an Saltyster investiert. Das asiatische Unternehmen hat sich auf eingebettete Hochgeschwindigkeits-Datenintegrationstechnologie spezialisiert. Das Automatisierungsspezialist wird einen Anteil von rund 48 Prozent halten. Die moderne Fertigungsindustrie ist geprägt von einer steigenden Nachfrage nach wirtschaftlicher Wertsteigerung, verbesserter Qualität und Produktionseffizienz. Gleichzeitig will die Branche den sozialen Wert steigern, etwa Energieeffizienz und Mitarbeiterzufriedenheit.
Diese komplexen Herausforderungen, die Unternehmen zu meistern haben, erfordern die Visualisierung von Produktionsdaten, die sich in Intervallen von nur Tausendstelsekunden ändern können, sowie optimierter Steuerung über mehrere Anlagen hinweg. Da sich viele Unternehmen in diesem Zusammenhang digitale Transformation auf die Fahnen geschrieben haben, besteht ein wachsender Bedarf an der schnellen Erfassung, Integration und Analyse großer Datenmengen. Mit der aktuellen Investition will Omron die von den eigenen High-Speed- und Hochpräzisions-Steuerungslösungen erzeugten Daten mit der Hochgeschwindigkeits-Datenintegrationstechnologie von Saltyster zusammenführen.
Die schnelle und zeitsynchrone Integration von Daten aus den Produktionsstätten der Kunden sowie die Sammlung von Informationen über die Systeme anderer Unternehmen, Mitarbeiter und Energieverbrauch ermöglicht es, Daten vor Ort zu integrieren und zu analysieren, die zuvor durch unterschiedliche Datenzyklen und -formate der einzelnen Anlagen getrennt waren. Über die Echtzeit-Rückmeldung von Analyseergebnissen zu Anlagenparametern lassen sich Probleme schnell und vor Ort lösen. Dies adressiert die immer komplexeren Unternehmensziele der Kunden, etwa die Realisierung einer „fehlerfreien Fertigungslinie“ und die Verbesserung der Energieeffizienz am Produktionsstandort. Durch die Kontrolle von Änderungen bei Anlagen- und Werkstückbedingungen lassen sich beispielsweise der Energieverbrauch optimieren, Kunststoffabfall reduzieren und die Energieeffizienz verbessern.
Omrons Investition in Saltyster zielt darauf ab, den Corporate Value zu steigern, zum Erhalt der Umwelt beizutragen und zugleich die Produktionseffizienz und -qualität in den Produktionsstätten der Kunden aufrechtzuerhalten. Durch die Bündelung der Stärken beider Unternehmen will der Automatisierungsexperte sein Leistungsversprechen untermauern, die Anforderungen der Industrie bestmöglich zu erfüllen.
