Dehn eröffnet neues Stammwerk in Mühlhausen

Mehr Kapazität für aktuelle Megatrends

Dehn Stammwerk in Mühlhausen

Nach einer rund zweijährigen Bauphase eröffnet Dehn sein neues Stammwerk in Mühlhausen. Mit über 50 Millionen Euro steht das Gebäude für die größte Einzelinvestition in der 114-jährigen Unternehmensgeschichte. Um den rasant gestiegenen globalen Bedarf an Dehn-Produkten decken zu können, war die Kapazitätserweiterung dringend benötigt. Die Investitionsentscheidung zu Beginn der Corona Pandemie ist ein klares und langfristiges Bekenntnis zur Region Neumarkt.

Vorstandsvorsitzender Dr. Philipp Dehn erklärt: „Globale Megatrends wie erneuerbare Energien, Elektromobilität und Digitalisierung sind wesentliche Treiber für das Wachstum der vergangenen Jahre. Energie- und Datennetze der Zukunft können nur mit entsprechenden Schutzlösungen zuverlässig funktionieren. Dehn bietet diese Lösungen. Die Nachfrage nach unseren Produkten ist daher ungebrochen hoch und wir sehen künftig vielversprechende globale Marktchancen. Das moderne und innovative Werk in Mühlhausen wird auf diesem Weg einen bedeutenden Beitrag leisten.“ Die neue Fertigung ist eine Erweiterung des bestehenden Logistikzentrums, das Dehn bereits 2014 in Mühlhausen eröffnet hat. Das Stammwerk deckt einen Großteil des Produktionsvolumens rund um Blitz- und Überspannungs­schutz ab, das von Mühlhausen aus in die ganze Welt geliefert wird.

Nachhaltige Energiegewinnung deckt 60 Prozent des Energiebedarfs vor Ort

Der neue Standort ist nicht nur ein Zeichen für das starke Wachstum des Unternehmens, sondern auch für dessen Verantwortungsbewusstsein gegenüber seinen Mitarbeitenden, der Umwelt und der Region. Der Neubau erfüllt die hohen Anforderungen des KfW40-Standards und gehört damit zu den nachhaltigsten Industriegebäuden in Bayern. Zu den ökologischen Highlights gehören die Nutzung von Fernwärme, die Gebäudeheizung und -kühlung mittels Betonkernaktivierung, ein 3.400 Quadratmeter großes begrüntes Dach sowie Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von ca. 1.250 Kilowatt Peak. Damit produziert Dehn rund 60 Prozent der dort benötigten Energie selbst.

Stammwerk Mühlhausen deckt Großteil des Dehn-Produktionsvolumens ab

„In Mühlhausen verbinden wir neueste Möglichkeiten der Arbeitswissenschaften mit fertigungstechnischer Innovation und nutzen die Chancen der Digitalisierung, um die Arbeitsplätze optimal in den Fertigungsprozess zu integrieren“, erklärt Christian Köstler, COO von Dehn. „Das heißt für uns, dass Arbeitsplätze ergonomisch und individuell eingerichtet werden können und sinnvoll durch digitale Prozesse unterstützt werden. Die Materialbereitstellung erfolgt durch autonome, fahrerlose Transportsysteme, die ihrerseits für einen reibungslosen Produktionsablauf sorgen.“