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WAGO erweitert Edge Computing-Plattform um leistungsstarken i7-Edge Computer

Anwendungen einfach und sicher direkt an der Maschine verarbeiten

Edge Device von WAGO

Dank moderner IT stehen alle wichtigen Informationen aus der Produktion fast überall und zu jeder Zeit zur Verfügung. Mit den PFC-Controllern und den Edge Devices bietet WAGO Lösungen für das Edge Computing und die Cloud-Connectivity. Mit einem weiteren Edge Device für die Hutschiene auf der Basis eines i7-Prozessors entspricht das Unternehmen nun auch dem steigenden Bedarf nach leistungsstarken und flexiblen Lösungen für komplexe Applikationen. 

„Mit Edge Computing können Anwender Cloud-Funktionalitäten direkt an die Maschine bringen“, sagt WAGO Produktmanager Dr. André Kleine. In Zukunft werde es immer mehr Daten geben, weshalb es wichtig sei, diese schon an der Basis zu verdichten. Als Anbieter einer offenen Automatisierungsplattform liefert WAGO genau für diese Funktionalitäten geeignete Produkte. „Gerade beim Aufbau einer geeigneten Infrastruktur können wir helfen, Flaschenhälse abzubauen“, sagt Kleine.

Über Docker mehr Funktionalitäten nutzen

Lösungen bietet WAGO mit dem Edge Controller und dem Edge Computer. Die Geräte verarbeiten Anwendungen unmittelbar an der Maschine und entlasten so Steuerungen, die sich auf ihre originäre Steuerungsaufgabe mit geringer Latenz und hoher Deterministik fokussieren können. Da auch die Steuerungen der PFC-Familie bereits mit Edge Funktionalitäten ausgestattet sind, bietet WAGO eine gute Skalierbarkeit. Weitere Funktionalitäten sind über die Docker-Technologie in großer Vielfalt nutzbar. So schlägt WAGO eine Brücke zwischen der OT- und der IT-Welt.

Mit Open-Source-Software eigene Applikationen entwickeln

Die Edge Funktionalität bietet Potential für Maschinenbauer und Anwender. Während der Produktionsbetrieb seine Prozesse optimieren kann, sammelt der Maschinenbauer Daten, um die Qualität seiner Maschine zu steigern oder um Maintenance-Service anbieten zu können. „Mit Docker können beide Anforderungen in einem Device realisiert werden“, erklärt Jürgen Pfeifer, IoT & Cloud Partnermanager bei WAGO. Mit einem großen Teil an Open-Source-Software sind die Geräte auch softwaretechnisch bestens aufgestellt. „Ziel ist es, mehr Flexibilität zu ermöglichen“, so Pfeifer.

Neue Lösung für höhere Performanceanforderungen

Mit den Edge Devices von WAGO sollen die zunehmend komplexe Automatisierung einfacher gestaltet und Prozesse permanent weiter optimiert werden.Der angekündigte, leistungsfähige i7-Edge Computer mit i7-Prozessor wird Anwendern eine weitere Möglichkeit bieten, ihr System flexibel zu gestalten und bei Bedarf weiter auszubauen. Er ist ebenfalls für die Hutschiene konzipiert wie die bereits vorhanden Edge Computer mit Atom-Prozessor. Er ist mit 2,8 GHz, 16 GByte RAM und einem 256 großen SSD-Speicher sowie einer Vielzahl von Schnittstellen ausgestattet. Auch beim i7-Device ist Docker® integriert. „Dank dieser Performance kann eine dezentrale Bearbeitung von komplexen Applikationen nahe am Prozess erfolgen. Dieser Aspekt ist besonders in den Bereichen relevant, wo nur kurze Latenzzeiten akzeptiert werden und eine Verfügbarkeit der Systeme gewährleistet sein muss“, erklärt WAGO Produktmanager Alexander Janzen. Als Beispiel dafür nennt er Echtzeitanalysen.

Bestehende Anlagen einfach IoT-fähig machen

Weitere wichtige Vorteile der WAGO Edge Devices: Die Anwendungen darauf lassen sich smart aus der Cloud heraus bedienen – hilfreich gerade bei überregionalen oder weltweiten Anwendungen. MQTT und OPC UA sind bereits integriert, zudem verfügen die Edge Controller über flexible Schnittstellen wie TCP/IP, CAN, RS-232 und RS-485, sodass auch heterogene Steuerungslandschaften angeschlossen werden können. Mit den Edge Controllern bietet WAGO eine komplette Steuerung, jedoch im Gegensatz zu seinen anderen Steuerungen ohne direkt angeschlossenes I/O-System. Da die SPS-Runtime integriert ist, können Umgebungen wie EtherCAT®, Modbus oder BACnet® direkt von SPS-Programmierern wie gewohnt genutzt werden. Um mit der vorhandenen Maschinensteuerung zu kommunizieren und zum Beispiel auf Daten alter Steuerungen zuzugreifen, stehen unterschiedliche Bibliotheken zur Verfügung. Die Schnittstellen der Edge Devices und Protokoll-Gateways sichern die Connectivity zu den unterschiedlichsten Steuerungen. „Eine wesentliche Herausforderung besteht heute darin, die große Zahl bestehender Anlagen IoT-fähig zu machen. Das können wir mit unserer offenen Automatisierungsplattform leisten“, sagt Pfeifer.

Komplexes für Kunden noch einfacher machen

Mit seinen Edge Devices hat WAGO ein Grundgerüst geschaffen, um die Anforderungen des Marktes abzudecken. Ziel ist nun, die zunehmend komplexe Automatisierung einfacher zu gestalten sowie die Prozesse permanent weiter zu optimieren. Für mehr Flexibilität wurde zum Beispiel eine Multi-Cloud-Schnittstelle in die Firmware eingeführt, sodass unterschiedlich sensible Daten in verschiedene Cloud-Umgebungen gesendet werden können. „Wir betrachten die Edge Technik nicht als reine Hardware, wir möchten vielmehr Lösungen entwickeln, um den Bedienkomfort zu steigern und den Kunden viele Aufgaben abzunehmen, so wie wir das mit der WAGO Cloud praktiziert haben“, sagt Kleine.

Mehr über die PFC-Controller und Edge Devices erfahren Sie hier.