Ressourceneffizienz durch intelligente Prozesssteuerung auch am Roboter

Das Prozessüberwachungssystem Maxymos unterstützt in der Version 1.7 nun auch OPC-UA

Auf der diesjährigen SPS in Nürnberg zeigt die Kistler Gruppe, wie sich mit elektromechanischen Systemen Fügeprozesse exakt steuern und ressourceneffizient umsetzen lassen. Ein automatisierter Prüfplatz demonstriert darüber hinaus das Zusammenspiel von Sensorik und Robotik und ist dank dem OPC-UA-fähigen Monitoringsystem Maxymos 1.7 auf dem neuesten Stand in Sachen digitale Konnektivität.

Geprüft wird die Funktionsfähigkeit eines Inhalators: Ein Sensor von Kistler überwacht in Kombination mit dem Monitoring-System Maxymos TL dabei laufend die vom Roboter ausgeübte Kraft auf das gefertigte Produkt.

Die neue Version des Prozessüberwachungssystems Maxymos TL speziell für die Medizintechnik verfügt über eine Reihe applikationsspezifischer Funktionalitäten:

  • Besonders geeignet für kleine Messbereiche
  • User Management gemäß FDA-Regularien
  • Audit Trail: Aufzeichnung aller Änderungen mit Zeit- und Benutzerindex

Um den am Roboterarm befestigten Kraftsensor mit der Steuerung zu verbinden, kommt das von Kistler neu entwickelte Kabel 1900A23A zum Einsatz: Das hochrobuste, rauscharme und hochisolierende Koaxialkabel wurde speziell mit Blick auf den Einsatz von piezoelektrischen Sensoren im dynamischen Umfeld wie etwa einer Schleppkette entwickelt. Dank intensiven Labortests ist es äußerst abriebfest und hält mindestens zehn Millionen Biegezyklen stand.

Intelligente Prozessteuerung und digitale Konnektivität

Sowohl die Prozessüberwachungssysteme der Reihe Maxymos NC (Fügesysteme) als auch Maxymos TL (Kraft-Weg-Monitoring, Drehmomentsensorik etc.) sind mit der neuen Softwareversion 1.7 nun OPC-UA-fähig und können damit einfacher an Maschinensteuerungen angebunden werden sowie mit übergeordneten Leitsystemen kommunizieren. Zudem verfügt Maxymos NC neu über einen „Joggingmode“, mit dem noch exakter positioniert werden kann; außerdem erlaubt es das System nun, jederzeit vom internen auf den externen Wegsensor umzuschalten.

Mit dem digitalen Ladungsverstärker 5074A hat Kistler einen weiteren Meilenstein bei der Digitalisierung der gesamten Messkette erreicht: DICA (Digital Charge Amplifier) ist Ethernet-kompatibel und verfügt über einen sehr weiten Messbereich von 20 bis 1.000.000 pC. Dank einer Datenübertragungsrate von 50 kSps pro Kanal ermöglicht DICA eine Echtzeitregelung von Produktionsabläufen; auch der Einsatz in rauen Umgebungen ist dank Schutzklasse IP67 gesichert. Kunden von Kistler behalten auch mit DICA jederzeit die volle Kontrolle über ihre Fertigungsdaten - auf dem Gerät selbst werden keine Messwerte gespeichert. Sie finden Kistler auf der SPS 2019 in Nürnberg in Halle 8, Stand 203.
 

Passende Anbieter zum Thema

Automatisierung, Cobots, fahrerlose Transportsysteme, Intralogistik, Robotik, Software
Antriebstechnik, Sicherheitstechnik, Steuerungstechnik, Software, Visualisierung, Fabrikautomation, Prozessautomation, Bildverarbeitung, Track-Technologie, Robotik
Software, Automatisierungssoftware, Digitalisierungsplattform, Predictive Analytics, Predictive Maintenance, Smart Factory, Prozessvisualisierung, IIoT, Industrie 4.0, Datenverarbeitung