Henkel reduziert Energiekosten um 15 Millionen Euro mit Energy Monitoring System

Energieverbrauch um 24 Prozent reduziert

Henkel ist mit Hilfe von Aveva in puncto IIoT und Nachhaltigkeit auf Erfolgskurs

Mit einem Umsatz von 20 Milliarden Euro ist Henkel einer der größten weltweiten Anbieter von Konsum- und Industriegütern. Das Unternehmen erzielt nun messbare Erfolge mit dem Energy Monitoring System von Aveva. Bereits am 1. März 2018 fusionierten das Softwaregeschäft von Schneider Electric und Aveva zu einem weltweit führenden Anbieter von Engineering- und Industrie-Software. Um seine führende Rolle im Bereich Nachhaltigkeit auszubauen, treibt Aveva unter anderem die digitale Transformation voran und nutzt die Chancen des Industrial Internet of Things (IIoT). Im Rahmen dieser Strategie implementierte Henkel das Energieüberwachungs-System von Aveva.

Henkel agiert weltweit in einer Branche, die geprägt ist von hohen Anforderungen an ihre Verpackungen und an ein nachhaltiges Wachstum. Der Global Player mit Sitz in Düsseldorf hat sich verpflichtet, seine führende Rolle im Bereich Nachhaltigkeit weiter auszubauen. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, den Energieverbrauch bis 2020 um 30 Prozent zu senken, unter anderem durch die Zertifizierung der Produktionsstandorte nach ISO 50001.  Um das zu erreichen, will Henkel seine Effizienz jährlich um durchschnittlich 5 bis 6 Prozent steigern.

„Henkel war schon immer gut darin, kreative Ideen zur Energieeinsparung effizient umzusetzen", sagt Dr. Johannes Holtbrügge, Projektleiter EMS (Environmental Management System) bei Henkel. „Die Herausforderung besteht aber darin, über einen guten Datenpool zu verfügen.“ Henkel hat daher ein innovatives Energieüberwachungs-System entwickelt und nutzt dafür Wonderware Software, die zum Portfolio von Aveva gehört. Das System wurde als IIoT-Plattform implementiert. Damit hat Henkel nun einen besseren, zeitnahen Zugang zu relevanten Daten, um die Flexibilität und Skalierbarkeit in seinen Betrieben zu verbessern.

Das Unternehmen konnte seinen Energieverbrauch um 24 Prozent und die Energiekosten um 15 Millionen Euro senken. Die Overall Equipment Efficiency wurde um 4,5 Prozent verbessert. Diese Ergebnisse sind auch auf den Einsatz der Aveva Lösung zurückzuführen. "Das Projekt ist so erfolgreich, weil wir die Daten über die Energieverbräuche weltweit und in Echtzeit unseren Supply Chain Managern zur Verfügung stellen können“, sagt Dr. Dirk Holbach, Corporate Senior Vice President Global Supply Chain Laundry & Home Care bei Henkel. „Es ist spannend, mit innovativen Unternehmen zusammenzuarbeiten, die das enorme Potenzial der digitalen Transformation erkannt haben“, sagt Rashesh Mody, Vice President, Monitoring and Control Portfolio bei Aveva. „Die Erfolge unserer Zusammenarbeit mit Henkel zeigen eindrucksvoll, dass man mit Big Data immense Veränderungen bewirken kann. Indem wir Anlagenbetreibern diese Daten zur Verfügung stellen, haben sie die Möglichkeit, sie zu analysieren und auf sehr vielfältige Weise neue Einblicke zu erhalten.“