SPS IPC Drives 2018: weniger Messebesucher im Vergleich zum Vorjahr

Aus der SPS IPC Drives wird 2019 die SPS

Impressionen von der Frankenhalle (Siemens) in Nürnberg

Insgesamt 65.700 Besucher kamen zur 29. Ausgabe der SPS IPC Drives 2018 nach Nürnberg, um sich zum Jahresende über die neuesten Produkte und Lösungen der Automatisierungsbranche zu informieren. Damit kamen allerdings weniger Besucher als 2017 (über 70.000 Besucher) zur diesjährigen SPS IPC Drives. 1.630 Aussteller zeigten auf 136.000 qm in insgesamt 17 Messehallen, und damit einer mehr als im Vorjahr, aktuelle Trends und zukunftsweisende Technologien in der industriellen Automation.

Der Ausstellungsbereich „Software- und IT in der Fertigung“ wuchs erneut und belegte bei der SPS IPC Drives 2018 neben der Halle 6 nun auch die Halle 5. Fachbesucher konnten sich hier, aber auch auf der gesamten Messe, unter anderem über digitale Lösungen für die Industrie, Cyber-Security, Cloud-Dienste und 5G informieren. Beliebte Anlaufstellen waren auch die Gemeinschaftsstände „Automation meets IT“ und „wireless in automation“, deren Kernthemen Industrie 4.0 und innovative Funktechnologien ebenso einen Einfluss auf die Automatiserungswelt von morgen haben.

Messe-Statements

„Die SPS IPC Drives ist die weltweit wichtigste Leitmesse der Automatisierungstechnik. Hier trifft sich das „Who is who“ der Branche in einer einzigartigen Konzentration. Die Messe ist nach wie vor eine Arbeitsmesse. Das heißt, es kommt ein hoher Anteil Fachpublikum mit konkreten Fragen oder gar Projekten auf die Messe. Mit einem sehr hohen Anteil an Senior-Experten am Stand können wir bereits im Messegespräch sehr viele Fragen direkt beantworten bzw. Projektanfragen vertiefen. Gleichzeitig ist dies natürlich für unsere Mitarbeiter hochkonzentriertes Feedback aus der Welt der Automatisierung.“ Steffen Winkler, Bosch Rexroth CSO, Mitglied der Geschäftsleitung Business Unit Automation and Electrification Solutions bei Bosch Rexroth AG.

„Es ist eine Stärke der SPS IPC Drives, nicht nur die Buzzwords wie Industrie 4.0. und digitale Transformation in die Messehallen zu bringen, sondern in intensiven Gesprächen die Themen zu konkreten Ergebnissen zu führen.“ Udo Aull, Geschäftsführer Vertrieb CSO SEW-Eurodrive.

Aus SPS IPC Drives wird SPS

Zum 30. Jubiläum in 2019 erfährt die SPS IPC Drives eine Namensänderung: Die im In- und Ausland häufig schon heute lediglich mit „SPS“ benannte Messe der elektrischen Automation erhält jetzt auch offiziell die Bezeichnung „SPS“. Dabei steht das Kürzel nicht mehr wie in der Vergangenheit für einen wesentlichen Baustein der Automatisierungstechnik – die Speicherprogrammierbare Steuerung – sondern für Smart Production Solutions.

„Mit dem Namen SPS als Abkürzung für Smart Production Solutions können wir einerseits die sehr starke Marke SPS erhalten und diese international nutzbar machen, andererseits aber auch die zunehmende Darstellung ganzheitlicher Industrie 4.0 Ansätze – auch durch neue Aussteller aus der IT – widerspiegeln“, bringt es Christian Wolf, Turck Geschäftsführer und Vorsitzender des Ausstellerbeirats, auf den Punkt. Sylke Schulz-Metzner, Bereichsleiterin bei der Mesago Messe Frankfurt und dort verantwortlich für die SPS ergänzt: „Damit richten- wir die SPS konsequent am digitalen Wandel aus. Sie erhebt dadurch zusätzlich zum starken Automatisierungsprofil den klaren Anspruch, die Digitalisierungschancen für die industrielle Produktion abzubilden. Wir erweitern so den starken Markenkern für die weitere Entwicklung.“

SPS 2019

Die Namensänderung der SPS, die 2019 zum 30. Jubiläum ihre volle öffentliche Wirkung zeigen wird, basiert auf der langen Tradition der Fachmesse. 1990 öffnete die Erstauflage als „SPS/PC/Drives ‘90“ in Sindelfingen ihre Pforten. Bereits 1991 wurde sie in SPS IPC Drives umbenannt und ab 1997 startet sie in Nürnberg richtig durch und schrieb mit ständig wachsenden Aussteller- und Besucherzahlen eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Auf die SPS zu gehen entwickelte sich zum „Muss“ der Automatisierungsanbieter und -anwender. „Wir sind stolz, mit der SPS seit Jahrzehnten der industriellen Produktion wertvolle Impulse gegeben zu haben. Mit unserer Namensänderung und den dahinter stehenden strategischen Gedanken wird uns das auch in Zukunft gelingen“, so Martin Roschkowski, Geschäftsführer des Veranstalters Mesago Messe Frankfurt.