Kuka verzeichnet starkes erstes Halbjahr 2021

Zuwächse bei Umsatz und Ebit, Rekord-Auftragseingang

Kuka Roboter Quantec

Kuka profitiert von der deutlich steigenden Nachfrage nach Robotik- und Automatisierungslösungen und hoher Investitionsbereitschaft seiner Kunden. So ist der Umsatz im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 48,5 Prozent auf 808,2 Millionen Euro gestiegen. Das Betriebsergebnis (Ebit) lag bei 25,6 Millionen Euro nach -43,9 Millionen Euro im zweiten Quartal 2020. Der Auftragseingang ist um 80,9 Prozent auf knapp eine Milliarde Euro gewachsen. Im ersten Halbjahr hat der Auftragseingang bei knapp 1,9 Milliarden Euro gelegen. Damit verzeichnet das Unternehmen den zweithöchsten Auftragseingang der Unternehmensgeschichte in diesem Zeitraum. „Unsere Fokusbereiche Robotik und Automatisierung sind gefragter denn je“, freut sich Peter Mohnen, CEO bei Kuka.

So hat der Kuka Geschäftsbereich Systems von der stark gestiegenen Nachfrage in den USA profitiert. Hier haben Automobilhersteller verstärkt in E-Mobilität investiert. In Europa ist die Auftragslage unverändert schwierig. Insgesamt ist der Auftragseingang bei Systems im ersten Halbjahr auf 640,7 Millionen Euro im Vergleich zu 239,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum gewachsen. In China hat der Hersteller mit einem Anstieg von 83,7 Prozent im zweiten Quartal bzw. 43,2 Prozent im ersten Halbjahr deutlich mehr Aufträge als in den Vorjahreszeiträumen erzielt. Dabei konnten Aufträge und Projekte nicht nur in traditionellen Bereichen, sondern auch in neuen Bereichen wie E-Mobilität und General Industry gewonnen werden.

Umsätze mit neuen Produkten und nachhaltigeren Robotern

Zu den Produktinnovationen zählen Neuheiten wie die Roboter „KR Iontec“ und „KR Scara“ oder die „KR C5“-Robotersteuerung. Zudem verbrauchen neue Roboter-Generationen des „KR Quantec“ nach firmeneigenen Berechnungen bis zu 45 Prozent weniger Energie, verglichen mit der Vorgängergeneration. „Wir werden Innovationen weiter verstärkt vorantreiben, um Kuka als globalen Player zu stärken. Unser Ziel ist es, neue Bereiche und Zukunftsmärkte zu erobern und unsere Kunden hier mit den richtigen Produkten und Lösungen zu begleiten“, so Mohnen. Dazu zählen Bereiche der General Industry wie E-Commerce oder Consumer Goods, neue Technologien wie E-Mobilität oder Lösungen für kleinere und mittlere Unternehmen.

Optimistischer Ausblick auf 2. Halbjahr

„Obwohl die andauernde Coronavirus-Pandemie und globale Lieferengpässe Risiken bergen, blicken wir zuversichtlich auf das zweite Halbjahr. Denn unsere Strategie und unsere Investitionen in Forschung und Entwicklung zahlen sich aus. Mehr als ein Drittel der Robotics-Umsätze im ersten Halbjahr haben wir mit Produktinnovationen aus den letzten Jahren generiert. Dabei haben wir auch das Thema Nachhaltigkeit fest im Fokus“, fasst Peter Mohnen zusammen.
 

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