Copa-Data veröffentlicht neue Software-Versionen mit Erweiterungen und fundamentalen Anpassungen

Zenon 8.00 und Zenon Analyzer 3.20

Bessere Entscheidungen durch Predictive Analytics Reports des Zenon Analyzer

Mit Zenon 8.00 und Zenon Analyzer 3.20 präsentiert Copa-Data neue Versionen seiner Automatisierungs- und Reporting-Software. Anwender profitieren von zahlreichen Performance-Verbesserungen, umfangreichen Funktionalitäten für Smart Factories und die Energieverteilung sowie neuen Predictive Analytics-Berechnungen.

Zenon 8.00 bringt auch wesentliche Neuerungen für das Schichtmanagement. Prozessdaten in der Alarmmeldeliste, der Chronologischen Ereignisliste oder auch in Trends und Reports können jetzt nach Schichten gefiltert werden. So sind aussagekräftige Produktionsanalysen auch mit Einbeziehung von Schichtdaten möglich, was vor allem in großen Produktionsanlagen im Schichtbetrieb hilfreich sein kann. Der Zenon Process Recorder bietet die Möglichkeit, Fehler und Störungen nachträglich nachvollziehbar zu analysieren. Er ergänzt bekannte Zenon-Tools für eine noch genauere Fehleranalyse. Mit Zenon 8.00 lässt sich nun die Evolution eines Projekts nachvollziehen. Etwaige Abweichungen zum aktuellen Zustand werden in den Listen des Replay-Modus hervorgehoben. So können verschiedene Projektentwicklungsstufen in einem Tool durchgängig analysiert werden.

Neuerungen für die Energiebranche

Für die Energieautomatisierung entwickelte Copa-Data weitere Funktionalitäten in Hinblick auf ein umfangreiches Distribution Management System. Die beiden neuen Module Load Flow Calculation und State Estimator ermöglichen Netzberechnungen in der Energieverteilung. Die Load Flow Calculation kommt kleineren Energienetzen zugute, in denen alle Inputs und Ladungen valide gemessen werden können. Der State Estimator spielt in größeren Energienetzen eine Rolle, in denen keine vollständigen Messungen vorliegen. Weiters können nun auch Berechnungen zur Optimierung des Netzbetriebs abgeleitet werden, wie die topologische Verriegelung aus der Netzberechnung oder die (n-1)-Berechnung zur Abschätzung von Ausfällen in Teilkomponenten des Netzes.

Werden invalide Daten von einer Remote Terminal Unit (RTU) gesendet, kann dies zu großen Funktionsverlusten beim Bediener führen. Um dies zu verhindern und für mehr Datenkonsistenz und Betriebsabsicherung mittels robustem Datenfluss sorgt der neu entwickelte Treiber Alternative Data Points (ADP). Die alternativen Datenpunkte springen bei Ausfall einer RTU ein und erhalten den Datenfluss entweder anhand redundant erhobener Daten anderer RTUs oder durch programmierbare Simulationsdaten. Der ADP Treiber ist darüber hinaus ebenfalls für Steuerungen in anderen Branchen nützlich.

Neuerungen im Zenon Analyzer 3.20

Zur Messung und Sicherung der Produktionsqualität kommt häufig die statistische Prozesslenkung (Statistical Process Control – SPC) zum Einsatz. In der neuen Version der Copa-Data Reporting-Software, Zenon Analyzer 3.20, können die gängigsten SPC-Reports erzeugt und ausgewertet werden. Dazu zählen die Prozessfähigkeitsanalyse zur Beurteilung der Qualitätsstabilität in der Pilotproduktion, die Regelkarte zur selbigen Überprüfung in Serienproduktionen und das Histogramm zur Darstellung der Verteilung gemessener Werte rund um den Durchschnittswert. Weitere Statistikreports wie Boxplot, Trend mit Limits oder der XY-Trend ergänzen das umfangreiche Auswertungsangebot zur Optimierung der Produktionsqualität.

Zusätzlich bietet Zenon Analyzer 3.20 smarte Analysen dank neuer Predictive Analytics Reports. Auf Basis histotischer Werte und mithilfe von Vorhersagemodellen können bessere Entscheidungen getroffen werden. Voraussetzung von aussagekräftigen Vorhersagen ist eine umfassende und solide Datenbasis, die durch eine durchgängige Digitalisierung der Produktion ermöglicht wird. Zenon Analyzer bietet zwei Vorhersagearten. Die zeitbasierten Vorhersagen geben einen Ausblick darauf, wie sich eine Variable in Zukunft verhalten wird. Wertbasierte Vorhersagen zeigen, wie sich ein Wert verhält, wenn ein anderer verändert wird, beispielsweise zur Einschätzung des Energieverbrauchs bei einer fiktiven Änderung der Produktionsmenge. Der Projektant konfiguriert die Vorhersagemodelle künftig im Prediction Model Manager. Dieses neu eingeführte Tool ist Teil des Zenon Analyzer Management Studio. Es beinhaltet hilfreiche Wizards zur schrittweisen Erstellung der Vorhersagemodelle.